Schnell sind die drei Monate im Herbst vergangen und mit Dankbarkeit erinnern wir uns an die Begegnungen und Gespräche mit Sarah Pschorn, der ersten Preisträgerin des in Kooperation mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle vergebenen „Gerhard-Marcks-Stipendiums“.

Im November 2020 wurden die in Ahrenshoop entstandenen Arbeiten wurden in der She Bam! Galerie in Leipzig gezeigt:

„In ihrer neuen Werkgruppe ‚Cloudy‘ schafft die Leipziger Künstlerin Sarah Pschorn Porzellanskulpturen wie Wolken, Wellen oder Haufen – kraftvolle, bewegte, humorvolle Gebilde – fast weich, fast fest. Sie bleiben ebenso ungreifbar wie unscharf, scheinen aufzuquellen, oder zu schmelzen. Man bekommt das Gefühl, dass sie in jeden Moment wieder in Bewegung geraten könnten. Die Künstlerin lotet dabei die Möglichkeiten der plastischen Verformung ihres Materials Porzellan aus. Sie setzt die Farbe bei dieser neuen Serie subtil ein – fast unsichtbar, oft nur durch die Reflexion des Lichts zu sehen. Die Palette von ‚fast weiß‘ wird hier erkundet. Die malerische Aktion ist stark auf die Form und den Prozess bezogen, so wird das Streichen, Reiben und Drücken der Finger in das weiche Material nachgezeichnet.

2020 – Ein Jahr der Veränderung. Auch die Arbeit von Sarah Pschorn hat sich verändert. Die Serie ‚Cloudy‘ entstand während eines dreimonatigen Aufenthaltes im ehemaligen Atelier des Künstlers Gerhard Marcks in Niehagen/Ahrenshoop an der Ostseeküste. Das ständige Nordlicht des Ateliers und die Urgewalten der Natur beeinflussten den Arbeitsprozess.

Im November 2020 wurden diese Arbeiten zusammen mit den grafischen Arbeiten der Berliner Künstlerin Valeria Schneider in der She Bam! Galerie in Leipzig ausgestellt.“ (Pressetext)

Wir sind beeindruckt und begeistert von der Kreativität und Originalität ihres Umgangs mit dem Material Porzellan/Ton und wünschen Sarah Pschorn alles Gute für ihre künstlerische Zukunft!

Website: www.sarahpschorn.de
Portfolio: Sarah Pschorn